Archiv | Juli, 2010

Der frühe Sprung

30 Jul

Nun ist es endlich offiziell, was die Spatzen schon seit Wochen von spanischen und deutschen Dächern gepfiffen haben: Sami Khedira wechselt mit sofortiger Wirkung vom provinziellen VfB Stuttgart in die große, weite Fußballwelt zum glorreichen Real Madrid, dem Champions League Achtelfinal-Dauerabonnent.

Mach es gut, Sami! - Quelle: vfb.de

Mach es gut, Sami! - Quelle: vfb.de

Okay, das war jetzt etwas sehr spitzzüngig, denn trotz der anhaltenden Endrundenflaute der Königlichen in der Champions League ist der spanische Hauptstadtclub natürlich nach wie vor eine der Topadressen im europäischen Vereinsfußball.

Gemeinhin wird jetzt von vielen gesagt: Der Schritt kommt zu früh für diesen jungen Spieler. Er wäre besser noch beim VfB geblieben, da die Gefahr jetzt doch zu groß sei, dass er scheitern würde und sich nicht bei Madrid durchsetzen kann.

Natürlich, diese Gefahr besteht. Die besteht aber auch noch in ein, zwei oder mehr Jahren, wenn er entsprechend länger beim VfB gespielt hätte.

Die Chance, dank der Aufmerksamkeit, die die WM generiert hat, jetzt zu einem solchen nominellen Topclub zu wechseln ist aber einfach zu groß, als dass man sie jetzt nicht nutzen sollte. Denn, wenn man ehrlich ist, wird die Möglichkeit in Zukunft vermutlich eher wieder kleiner werden, dass er noch mal ein Angebot von Real Madrid bekommen wird, da es nun mal nicht klar ist, ob Madrid auch im nächsten Jahr wieder interessiert wäre oder dass er in zwei Jahren bei der EM sich wieder derart ins Rampenlicht spielen kann. Ein kleiner Muskelfaserriss im Juni 2012 und schon wäre das wieder hinfällig.

Dementsprechend finde ich, dass es aus Khediras Sicht der absolut richtige Schritt ist, jetzt zu Madrid zu wechseln. Schließlich hat er jetzt nicht nur das weltweite Interesse auf seiner Seite, was ihm bei den Gehaltsverhandlungen sicherlich zugute kam, sondern er hat zudem auch mit Mourinho einen Trainer (und was für einen), der ihn dort haben will. Darüber hinaus herrscht bei Madrid zwar eine starke, aber eben keine übermächtige Konkurrenzsituation auf seiner Position. Klar, Xabi Alonso ist dort so gesetzt, wie es gesetzter sicherlich nicht geht. Aber die Position neben dem Spanier dürfte für ihn erreichbar sein, da mit Gago und Co Spieler dort vorhanden sind, mit denen Khedira sich sicherlich messen kann.

Auch für den Verein ist das vermutlich die beste Lösung, wenn die 12-14 Mio Ablöse, die in der Presse kolportiert werden, stimmen. Eine Vertragsverlängerung stand bei den Ambitionen Khediras höchstwahrscheinlich ohnehin nicht zur Debatte, so dass ein zweistelliger Millionenbetrag zum jetzigen Zeitpunkt bei noch einem Jahr Restvertragslaufzeit sicherlich nahezu optimal war.

Sportlich ist man auf Khediras Position schließlich ausreichend aufgestellt mit den nur geringfügig minder talentierten Träsch, Kuzmanovic und Gentner.

Die größere Frage ist nun wer das Vakuum ausfüllen kann, dass nun in Sachen Leaderrolle nach dem Wechsel Khediras in der Teamhierarchie bleibt. Ich bin aber recht optimistisch, dass das jetzige Personal das auffangen kann. Schließlich haben alle drei 6er-Kandidaten hier schon positive Eindrücke hinterlassen.

Ein interessanter Fingerzeig war allerdings gestern im EL-Qualispiel die Berufung von Timo Gebhart zum Kapitän – das hätte ich so nicht erwartet, aber mag wohl auch ein Indiz dafür gewesen sein, dass Gross dem gerne mal etwas zu verspielten Mittelfeldakteur einen Stammplatz in der kommenden Saison zugedacht hat. Gestern hat er dieses Vertrauen auf jeden Fall gerechtfertigt und war für mich bester Mann beim VfB, da beinahe jede Offensivaktion über ihn lief.

Nichtsdestotrotz werden die 12-14 Millionen Euro in Kürze reinvestiert werden und das aller Voraussicht nach vorwiegend auf den Außenpositionen im Mittelfeld. Ich bin gespannt, wer von den gehandelten Kandidaten Traoré, Ayew und Dszudszak den Weg zum VfB machen wird.
Die Personalie Degen wurde hier ja schon mal kurz diskutiert und ich halte sie nach wie vor nicht für absolut notwendig, zumal Celozzi auch gestern wieder einen ganz guten Eindruck hinterließ. Aber gut, wenn es tatsächlich nur ein Leihgeschäft werden sollte, könnte ich damit wohl leben.

Achja, einen weiteren Pluspunkt gibt es auch noch für den Transfer von Khedira zu Real Madrid: Er geht nicht zu den Bayern. Das hätte ich meinem Lieblingsspieler wirklich nur schwer verzeihen können.

Umso schlimmer natürlich, dass mit Träsch jetzt schon direkt der nächste Spieler von der Bild mit den Bayern in Verbindung gebracht wird…

Sami wünsche ich auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg bei den Königlichen. Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn sich ein VfB-Spieler mal wieder international im großen Stil durchsetzen könnte! Vielleicht sehen wir ihn in 10 Jahren dann ja mal wieder im Trikot mit dem Brustring zum Ausklang einer großen Karriere…

Die Neuen 2010/11 (3): Christian Gentner

30 Jul

Der dritte in dieser Serie vorgestellte Neueinkauf ist chronologisch betrachtet eigentlich der erste gewesen, schließlich stand der Wechsel von Christian Genter schon offiziell zum Ende der vergangenen Winterpause fest.

Schon damals habe ich diesen Transfer etwas näher beleuchtet und die drei Ebenen dieser Personalie versucht zu analysieren. Das Urteil bleibt nach wie vor im Grunde das Gleiche.

Wirtschaftlich macht der Transfer auf jeden Fall Sinn, da man einen Mittelfeldspieler dieser Stärke nur höchst selten ablösefrei bekommen kann und auch die emotinale Komponente betrachte ich nach wie vor als absolut stimmig (Stichwort: „Rückkehr des verlorenen Sohns“).

Einzig in Bezug auf die sportliche Ebene dieser Verpflichtung war ich mir im Januar nicht sicher und bin es heute auch noch nicht in allerletzter Konsequenz. Wenngleich natürlich in Anbetracht des gestern bekannt gewordenen Verkaufs von Sami Khedira an Real Madrid man hier tatsächlich vermuten könnte, dass man eben jenem absehbaren Verlust schon im Winter vorbeugen wollte.

Denn nun hat man trotz des Verlusts einer Leaderfigur zumindest sportlich nach wie vor eines der am besten besetzten besetzten defensiven Mittelde der gesamten Bundesliga. Zudem mit Christian Gentner (24), Christian Träsch (22) und Zdravko Kuzmanovic (22) ein nach wie vor absolut junges mit nach wie vor viel Potential für die Zukunft.

Die Frage ist dann, wie sich -nun ohne Khedira- Christian Gross entscheiden wird in der Frage der Besetzung. Es scheint sich bislang herauszukristallisieren, dass Träsch gesetzt sein wird, während sich Kuzi und Gentner um den Platz neben ihn streiten werden.

Um an dieser Stelle mal eine gängige Floskel aus der gemeinen Sportjournaille zu verwenden: Gentner könnte in diesem Zusammenhang allerdings „ein Opfer seiner eigenen Flexibilität“ werden.
So wird gemeinhin vermutet, dass Gentner durchaus auch beim VfB auf der Position im linken Mittelfeld spielen könnte. Einerseits fehlt dem VfB da bislang ein adäquater Neuzugang und andererseits hat Gentner ja schon bei Wolfsburg in der Regel im linken Mittelfeld gespielt – und das durchaus stark, hat er sich doch dort damals sogar ins Blickfeld der Nationalmannschaft gespielt.

Ein kleiner aber feiner Unterschied ist allerdings, dass Wolfsburg im Mittelfeld vorwiegend mit einer klassischen Raute agierte, während sich Gross aber eindeutig zur beim VfB dominierenden Philosophie des 4-4-2 mit Doppelsechs bekannt hat. Dementsprechend hat er auch klar geäußert, dass er auf den Aussen im Mittelfeld entsprechend schnelle Flügelspieler sehen möchte – und in das Profil fällt Gentner eigentlich nicht rein.

Eine andere Alternative wäre natürlich nach wie vor die Rückbeorderung Träschs auf die Rechtsverteidigerposition und dementsprechend eine Doppelsechs Gentner & Kuzmanovic. Da dies allerdings schon in der vergangenen Saison eine von vielen vorgebrachte Option war (nur eben mit Khedira & Kuzmanovic), von der Gross quasi nie Gebrauch gemacht hat, halte ich das für eher wenig wahrscheinlich.
Erst recht, wenn der VfB nun auch noch mit Degen einen einigermaßen etablierten Rechtsverteidiger holt.

Dementsprechend bleibt es wohl dabei, dass es auf einen Zweikampf zwischen Kuzmanovic und Gentner um den Platz neben dem defensivstarken Träsch hinauslaufen wird. Gut, immerhin werden wir dank der Europa League Teilnahme, deren endgültige Qualifikation wir dann kommende Woche endgültig klar machen können, nicht wenige Saisonspiele haben, so dass sicherlich alle drei Spieler ihre regelmäßigen Einsätze bekommen zu werden.

Um die Entwicklung Gentners in den vergangenen drei Jahren noch ein bisschen ausführlicher erklärt zu bekommen, habe ich mich zudem noch kurz mit Marvin vom VfLWolfsburgBlog unterhalten.

Christian Gentner kam im Sommer 2007 als Leihspieler zum VfL Wolfsburg und konnte sich recht schnell dort durchsetzen, wurde später (nach seiner Verpflichtung) sogar eine der tragenden Säulen in der Meistermannschaft. Hattest Du damals mit einem derart positiven Verlauf gerechnet als er zum VfL kam?

Keineswegs. Als Gentner noch beim VfB spielte, war er keine Stammkraft. Ich war zwar schon damals von ihm überzeugt, aber ich hätte nicht gedacht, dass er derart wichtig werden würde, zumal das Leihgeschäft im Sommer 2009 enden sollte. Ein Jahr vorher jedoch entschied er sich dafür, beim VfL bleiben zu wollen und unterschrieb einen Vertrag. Ich denke das lag an den doppelt so viel Spielen, die er im Vergleich zur Vorsaison beim VfB absolviert hatte. Er wurde also schon im ersten Jahr zur Stammkraft. Außerdem half er entscheidend mit, den VfL in den UEFA-Cup zu führen. In den nächsten beiden Spielzeiten überzeugte Gentner noch mehr, entwickelte sich kontinuierlich weiter und machte 08/09 & 09/10 in der Liga alle Spiele und glänzte sogar als Vorbereiter. Gentner ist jemand, auf den man sich immer verlassen kann, der kaum mal ein schwaches Spiel zeigt. Dass ich mal so begeistert von ihm sein würde, hatte ich am Anfang nicht erwartet.

Wie bewertest Du nun die Rückkehr zu seinem „Heimatverein“? Ein Verlust für Wolfsburg?

Ein Verlust ist das auf jeden Fall. Wie ich schon angesprochen hatte, absolvierte Gentner zwei Spielzeiten hintereinander jedes Spiel. Zusammengerechnet kommt er in seinen Bundesligaeinsätzen beim VfL auf 35 Scorerpunkte. Für einen Mittelfeldspieler, der sehr mannschaftsdienlich spielt, also auch viel nach hinten arbeitet, eine beachtliche Zahl.
Die Rückkehr an sich ist für den VfL zwar verdammt schade, ich persönlich halte den Wechsel jedoch für nachvollziehbar. Mit dem VfL wurde Gentner zur Stammkraft, qualifizierte sich überraschend für den UEFA-Cup und wurde noch überraschender Deutscher Meister. Jetzt kam eine verschenkte Saison. Ich denke er hat erkannt, dass der nächste Schritt notwendig ist. Damals sah er beim VfL bessere Perspektiven für sich. Diese sieht er nun beim VfB. Denn hier kann er sich international beweisen. Ich denke beim VfL wäre es für ihn schwierig geworden, sich wieder 100%ig neu motivieren zu können. Erst in 2 Jahren könnte er wieder mehr erreichen, als er es nicht ohnehin schon mit dem VfL getan hat. In Stuttgart wird er bessere Möglichkeiten sehen, sich weiterzuentwickeln.

Bei Wolfsburg spielte Gentner ja meist auf der linken Seite der Mittelfeldraute, obwohl seine erklärte Lieblingsposition die im zentralen defensiven Mittelfeld ist. Wo siehst Du seine Stärken? War er so viel schwächer als Josue, um sich gegen ihn durchsetzen zu können?

Schwächer als Josue ist Gentner ganz bestimmt nicht. Er ist schlichtweg ein ganz anderer Spielertyp. Denn im Gegensatz zu Josue ist Gentner im Mittelfeld flexibel einsetzbar. Gentner kann im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden oder auch wie bei uns links außen. Josue hingegen ist ein Spielzerstörer und aufgrund seiner Größe für keine andere Position derart geeignet. Allein deswegen rutschte Gentner auf die linke Außenbahn. Und wie sich herausgestellt hat, war das keine schlechte Entscheidung, zumal er auf seiner angeblichen Lieblingsposition in der Nationalmannschaft nicht wirklich überzeugen konnte.
Alles in allem sehe ich Gentners Stärken in seiner Flexibilität sowie in seiner mannschaftsdienlichen Spielweise. Er spielt offensiv zwar nicht so auffällig wie ein Misimovic, trotzdem weiß er stets zu gefallen, auch im Rückwärtsgang.

Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen! Ich wünsche dem VfL Wolfsburg natürlich auch viel Erfolg für die kommende Saison. Ich bin sehr gespannt, zu was das Team mit den gut klingenden Verstärkungen und mit McLaren in der Lage ist.

Christian Gentner wird in der kommenden Saison die Rückennummer 20 auf seinem Trikot haben, die zuletzt übrigens 2007/08 von Ciprian Marica getragen wurde.

Die Neuen 2010/2011 (2): Martin Harnik

29 Jul

Wesentlich kürzer als die doch sehr ausführliche Biografie von Marc Ziegler liest sich die Vita unseres zweiten Transfers. Kein Wunder, ist Martin Harnik ja mal eben schlanke 11 Jahre jünger als der neue Ersatztorhüter des VfB.

Gemeinsam haben beide allerdings, dass sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erst einmal auf der Ersatzbank Platz nehmen dürften. Denn dass Martin Harnik auf Anhieb den Sprung in die Startelf vorbei an den teuren Spielern Cacau, Marica und Pogrebnyak schafft, ist dann doch eher unwahrscheinlich, auch wenn Harnik unbestrittenes Potential hat und in den ersten Testspielen auch schon mehrfach zum Einsatz kam und treffen konnte.

Eine gewisse Treffsicherheit konnte man ihm zumindest bei seiner letzten Station in Düsseldorf beim Zweitligaverein Fortuna durchaus unterstellen, da erzielte er schließlich immerhin 13 Tore in 30 Einsätzen. Kurioserweise immerhin 12 davon innerhalb von 16 Partien am Stück Mitte der Saison.

Martin Harnik war in dieser Spielzeit allerdings nicht „Eigentum“ der Fortuna, sondern war dort nur ausgeliehen von Werder Bremen, wo er seit 2006 unter Vertrag stand, aber in zwei Jahren der Profikaderzugehörigkeit (ab 2007) nur auf relativ magere 17 Bundesligaeinsätze und einen Ligatreffer kam.

Dies hing allerdings nicht unbedingt mit mangelnder Qualität zusammen, sondern auch mit mehreren Verletzungs- und Krankheitsunterbrechungen, die ihm besonders die Saison 2008/09 verhagelten. Erst stoppte ihn ein Aussenbandanriss im Knie mitten in der heissen Phase der Vorbereitung zum Saisonauftakt, dann erlitt er eine weitere Bänderverletzung, die dafür sorgte dass er nicht nur weite Teile der Hinrunde sondern auch die Winterpausenvorbereitung weitestgehend verpasste, was ihn entsprechend zurückwarf.

Kam er in der ersten Mannschaft nicht zum Zug, so durfte er währenddessen allerdings zumindest meistens im Regionalligateam zum Einsatz, so dass er regelmäßige Spielpraxis bekam, bis sich Allofs und Schaaf dann eben dazu entschieden ihn an Düsseldorf zu verleihen.

Neben der bislang nicht überragenden aber doch schon überdurchschnittlichen Vereinskarriere, konnte der 23jährige auch auf Nationalmannschaftsebene schon einige Erfolge verzeichnen und war unter anderem Stammspieler der allerdings nicht sonderlich erfolgreichen österreichischen Nationalmannschaft bei der Heim-EM 2008.

Harnik besitzt zwar auch die deutsche Staatsbürgerschaft (er ist schließlich in Hamburg geboren und aufgewachsen), hat sich aber frühzeitig dazu entschieden für den ÖFB anzutreten und ist dort diverse Jugendauswahlmannschaften durchlaufen, bevor er 2007 sein Debüt für die A-Nationalmannschaft geben durfte. Zwei Länderspieltore in 16 Spielen darf er sich bisher auf seine Vita schreiben.

Um noch einen etwas besseren Eindruck von dem jungen Nachwuchsstürmer zu bekommen, der eine der schlechtesten Internetpräsenzen eines Bundesligaprofis hat, die ich je gesehen habe, habe ich auch dieses Mal erfreulicherweise einen Interviewpartner finden können, der ihn bei seinem Ex-Verein ausführlich beobachten konnte.

Dirk vom Fortuna Düsseldorf-Blog F95inside stand mir hierfür erfreulicherweise Rede und Antwort.

Martin Harnik hatte während seines einjährigen Leihauftritts bei der Fortuna einen etwas eigenwilligen Saisonverlauf: Zu Beginn schien er bei Trainer Norbert Meier keine Rolle zu spielen, bis er dann vom 8. bis zum 24. Spieltag 12 Tore erzielte und in mehreren Partien der Matchwinner für Düsseldorf war. Danach allerdings dauerte es bis zum 34. und letzten Spieltag bis Harnik den 13. Saisontreffer erzielen konnte. Das Fazit der Leihe fällt daher vermutlich eher gemischt aus – oder vermute ich da falsch?

Dadurch das Martin nicht die ganze Vorbereitung mitgemacht hat und Norbert Meier erstmal auf Jovanovic und Bulykin gesetzt hatte kam Martin am Anfang nur sporadisch zum Einsatz. Da aber Bulykin nicht überzeugen konnte und Martin sich super in das Spielsystem integriert hatte wurde er zum Stammspieler.  Die Durststrecke zwischen dem 24. und dem letzten Spieltag erkläre ich mir, dass Martin sich einfach vom Kopf her zuviele Gedanken gemacht hat wo er in der neuen Saison spielen soll. Es war ja nicht so das er nicht kämpferisch und spielerisch völlig enttäuscht hat, aber er hat einfach die Bude nicht mehr getroffen. Als Zusammenfassung ist zu sagen: Danke Martin!!! Er hat sich bei Fortuna in die Herzen der Fans gespielt und immer Topleistung gebracht. Da ich bei Fortuna arbeite kann ich Dir noch sagen, dass er menschlich eine super Persönlichkeit ist. Er hat sich innerhalb der Mannschaft und auch im ganzen Verein super integriert.

Was für ein Stürmertyp ist Martin Harnik denn? Welche Stärken zeichnen ihn aus?

Martin ist ein Offensive Allrounder, der eigentlich alle offensiven Postionen spielen kann. Er ist schnell, technisch gut und hat ein gutes Spielverständniss. Er holt sich auch oft die Bälle im Mittelfeld. Dies allerdings kreide ich ihm manchmal, dass er sich zu sehr um andere Aufgaben kümmert und dann das Tore schießen vergisst. Aber man weiß ja nie, was der Trainer von Ihm verlangt hat.

Und wo siehst Du bei dem jungen Stürmer noch Verbesserungspotenzial?

Er muss auf jedenfall noch robuster werden, kaltschnäuziger vor dem Tor agieren und manchmal auch ein bißchen egoistischer spielen. Gerade das zeichnet Topstürmer aus.

Die Schlüsselfrage natürlich zuletzt: Traust Du es Martin Harnik zu, sich in der ersten Bundesliga, bei einem Verein mit Ambitionen auf das internationale Geschäft auf Anhieb durchzusetzen? Gerade in Konkurrenz zum etablierten Cacau und den hochbezahlten Pogrebnyak und Marica?

Die Frage ist wirklich schwer zu beantworten. Würde er bei z.B. einem Aufsteiger wie St. Pauli spielen würde er seine Einsätze bekommen. Ob er sich gegen so starke Konkurrenz wie Cacau, Marica und Progrebnyak durchsetzen kann muss die Zeit zeigen. Es ist ja auch die Frage was Gross für ein System spielen möchte. Es könnte ja auch sein, dass Martin über rechts spielen soll, dies wäre auch eine Position für ihn. Alles weitere wird die Saison zeigen, in Bremen hat er sich nicht wirklich durchgesetzt, aber da hatte er auch eine riesen Konkurrenz.

Ich wünsche Ihm auf jedenfall alles Gute im Schwabenlande und hoffe ihr habt viel Freude an ihm.

Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview, Dirk. Ich wünsche Euch jedenfalls viel Erfolg für den Aufstiegskampf und würde mich freuen, Euch in naher Zukunft mal wieder in der ersten Liga zu sehen.

Martin Harnik wird in der kommenden Saison beim VfB das Trikot mit der Nummer 7 tragen.

Die Neuen 2010/11 (1): Marc Ziegler

28 Jul

Marc Ziegler - Der Neue Quelle: vfb.de

Drei Einkäufe hat der VfB bislang für die Saison 2010/2011 getätigt. Wie viele andere VfB-Fans, hoffe auch ich, dass da nocch ein bisschen was nachkommt – und zwar möglichst bald. Bis dahin gilt es allerdings erst einmal noch die bisherigen Transfers vorzustellen, da das schließlich in diesem Blog noch nicht passiert ist. Das wird in den kommenden Tagen aber nachgeholt.

Einer dieser Transfers ist Marc Ziegler, der mit der eindeutigen Maßgabe geholt wurde, zumindest erst einmal keine Rolle für die Startelf zu spielen, sondern den Kader bis auf Weiteres nur in der Breite zu verstärken, da man beim VfB auf Sven Ulreich als Nummer 1 und Erbe von Jens Lehmann setzen möchte.

Dies wird nicht von allen VfB-Fans gut geheissen, aber ich denke, dass der Junge, trotz eines nicht so gut gelungenen Starts in der Profimannschaft unter Armin Veh 2008, als er den glücklosen Raphael Schäfer ersetzte, seine Chance verdient hat.

Hier soll es aber natürlich in erster Linie um Marc Ziegler gehen, der mit Ulreich immerhin schon mal gemein hat, dass auch er relativ überraschend als junges Torwarttalent beim VfB Stuttgart zum Einsatz kam, obwohl eigentlich ein etablierterer Keeper (Eike Immel) diesen Platz innehatte – das war allerdings 1995, ist also schon schlanke eineinhalb Jahrzehnte lang her.

So richtig überzeugen konnte der junge Ziegler damals nicht, auch wenn er eine Saison lang Stammtorhüter war. Doch schon 1996 wurde er dann wiederum durch Franz Wohlfahrt ersetzt, an dem er in den kommenden drei Jahren nicht mehr vorbei kommen sollte. Lediglich 8 Bundesligaeinsätze zwischen ’96 und ’99 konnten für ihn nicht wirklich zufriedenstellend sein, so dass er sich nach insgesamt fünf Jahren beim VfB dann Arminia Bielefeld anschloss.

Auch hier konnte er sich ebensowenig durchsetzen (5 BuLi-Einsätze) wie ein Jahr später bei Bursaspor in der Türkei, von wo er nach einigen Missverständnissen in der Winterpause 2001 dann nach Österreich zum FC Tirol Innsbruck flüchtete. Erst hier konnte er sich erstmals wieder etablieren und sowohl 2001 als auch 2002 österreichischer Meister werden. Ein Wechsel zu Austria Wien brachte ihn dann wieder zurück zur Rolle des Ersatztorhüters, die er mit einer Leihe zu Hannover 96, wo er in der Saison 03/04 Stammkeeper war, versuchte zu überwinden, was aber misslang. 2005 ging es daher weiter zu seinem Jugendverein FC Saarbrücken. Hier startete er zwar als Stammtorhüter in die Zweitligasaison wurde aber nach einem sehr schlecht gelaufenen ersten Drittel auf die ihm schon bekannte Ersatzbank verbannt.

Auch 2006 ging es wieder auf eine Ersatzbank und wieder bei einem Verein, dessen Trikot er schon einmal übergestreift hatte: Arminia Bielefeld, wo er es dieses Mal auf schlanke 4 Einsätze kam.

Erst 2007 trat er dann wieder ein längerfristiges Engagement an, dieses Mal bei den westfälischen Nachbarn aus Dortmund. Auch hier kam er zwar nie über die Rolle der Nummer 2 hinter dem zugegeben sehr starken und konstanten Roman Weidenfeller hinaus, konnte allerdings immer mal wieder während Verletzungen und Sperren von Weidenfeller sein Können unter Beweis stellen und überzeugte dabei auch zumeist.

Nach dem Ablauf seines Vertrags in diesem Sommer kehrt er nun nach einem Dutzend Jahren Wanderschaft wieder zu dem Verein zurück, der ihm damals seinen ersten Bundesligaeinsatz ermöglicht hat und dürfte damit auch vermutlich die letzte Station in seiner langen Vita sein – zumindest was das Wirken als aktiver Spieler angeht. Ziegler ist schließlich schon 34 Jahre alt.

Die Verpflichtung Zieglers in diesem Sommer hatte sicherlich das vorangige Ziel nach Lehmann im letzten Jahr einen ebenfalls erfahrenen Mann an die Seite Ulreichs zu stellen, so dass er auch von dessen reichhaltigen Erfahrungen profitieren kann. Gleichzeitig wollte man aber mit Sicherheit auch einen Torwart haben, der einerseits das Potential hätte, in einem Bundesligateam mit höheren Ambitionen regelmäßig das Tor hüten zu können, andererseits aber auch die Rolle des Ersatztorhüters klaglos akzeptieren würde.

Und da hat der VfB Stuttgart mit Marc Ziegler denke ich den perfekten Spieler für diese Anforderungen gefunden.

Um noch einen besseren Eindruck von den Qualitäten Zieglers zu erhalten, habe ich zudem ein kurzes Interview mit Nick vom BVB-Blog Any Given Weekend geführt, der so freundlich war, mir ein paar Fragen zu beantworten.

Da ich es insgesamt eigentlich immer ganz aufschlussreich finde, was die Fans des Ex-Vereins so über einen Spieler zu sagen zu haben, werde ich mich bemühen diese Interviews für jeden Neueinkauf zu führen – was bei Spielern, die nicht von deutschen Vereinen zu uns wechseln werden, natürlich einigermaßen schwierig ist, daher kann ich da nix versprechen.
[Die Idee ist übrigens schon entstanden bevor nedfuller mit Torsten vom Königsblog ein -sehr lesenswertes- Interview über Heiko Westermann führte – er kam mir da einfach zuvor… Oh, und wie soeben gesehen hat er dann noch direkt ein Interview über Kacar nachgelegt.]

Marc Ziegler hat insgesamt drei Jahre lang bei Euch gespielt, konnte sich aber trotz aus Verletzungen und Sperren resultierenden 23 Einsätzen nie gegen Roman Weidenfeller durchsetzen. Bedauerst Du den Weggang Zieglers zum VfB dennoch oder bist Du froh, dass mit Langerak jetzt ein junger Torwart seine Chance bekommt?

Ich bedauere den Weggang von Ziegler wirklich ein bisschen. Es gab Zeiten, da fand ich ihn stärker als Weidenfeller. Ein Highlight war das gewonnene Pokalspiel gegen Bremen, wo er kurz vor Schluss einen Elfer von Diego hielt. Aber Weidenfeller hat seine schwächere Phase überwunden und war in der letzten Saison zu Recht unumstritten. Mir ist Ziegler als Person aber immer noch sympathischer. Er hat als Nummer 2 nie Probleme gemacht und war, mir fällt jetzt kein besseres Wort ein, einfach ein cooler Typ. Deshalb finde ich es schon ein wenig schade, dass er geht, aber ich kann es nachvollziehen. Und wenn Langerak das bestätigt, was so über ihn berichtet wurde, werden wir noch viel Freude an ihm haben.

Bei seinem Karrierestart beim VfB Stuttgart hat Ziegler damals, als sehr junger Keeper, bei vielen VfB-Fans keinen guten Eindruck hinterlassen, was jetzt noch bei einigen im Gedächtnis feststeckt. Wie würdest seine heutigen Stärken und Schwächen einschätzen?

Ich denke schon, dass da was dran ist, wenn manchmal geschrieben wird, Ziegler sei die beste Nummer 2 der Liga. Er hat sich mit Sicherheit weiterentwickelt in seiner Karriere. Seine Reflexe sind i.d.R. hervorragend und er strahlt Ruhe aus. Ich weiß nicht genau, wieviele Elfmeter er für uns gehalten hat, aber es waren definitiv mehr als bei Weidenfeller. Ziegler macht nicht häufig Fehler, aber es waren zuletzt eben proportional auch mehr als bei Weidenfeller. Wenn er Fehler macht, liegt es meistens am Stellungsspiel oder der Strafraumbeherrschung. Also daran, dass er mal zu weit in einer Ecke steht oder zum falschen Zeitpunkt herauskommt. Das sind aber wie gesagt Ausnahmen.

Würdest Du Ziegler denn zutrauen, sich als Nummer 1 bei einem Bundesligaverein mit Top5-Ambitionen durchzusetzen und eine gute Rolle zu spielen?

Das würde ich ihm sogar noch zutrauen. Ein bisschen Glück gehört dazu, aber er hat die Fähigkeiten. Er müsste die Fehler noch weiter minimieren und ich denke, dazu würde ein bisschen Glück schon reichen, denn oft sind es ja nur Bruchteile von Sekunden zwischen richtiger und falscher Entscheidung. Beim BVB hat er zuletzt länger nicht gespielt, aber mit ein bisschen Spielpraxis würde er vermutlich schnell wieder reinfinden. Ich bin mal gespannt, wer am Ende der Saison bei euch im Tor steht!

Ich auch, glaube aber an die Stärke unseres Eigengewächses. Also, des jetzt jungen Eigengewächses…
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg in der nächsten Saison. Einen Platz knapp hinter uns würde ich Euch auf jeden Fall gönnen. =)

Marc Ziegler wird im Übrigen die Nummer 23 übernehmen, die im letzten Jahr Ulreich Aleks Hleb trug. Sven Ulreich wiederum wird die Nummer 1 auch auf dem Trikot haben.

Der Neue: Fredi Bobic

27 Jul
Neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart: Fredi Bobic - Quelle: vfb.de

Neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart: Fredi Bobic Quelle: vfb.de

Einen Hehl habe ich hier und an anderen Stellen daraus ja nie gemacht, dass mein Favorit auf die Nachfolge von Horst Heldt ganz klar Gerhard Poschner ist.Von Aussen betrachtet stellte Poschner für mich die beste Mischung aus Stallgeruch, Erfahrung auf Managerebene, internationaler Erfahrung mit entsprechendem Netzwerk und auch Medientauglichkeit dar.

Aber ich sitze eben „aussen“, während man sich „innen“, im Kreise der Vereinsführung offenbar recht schnell darauf verständigt hatte, dass man die beste entsprechende Mischung mit Fredi Bobic gefunden hat. So würde ich es auf jeden Fall deuten, dass schon seit einigen Wochen Bobic von der Presse als klarer Favorit gehandelt wurde, auch wenn man darüber hinaus wohl dennoch ernsthafte Verhandlungen auch mit anderen Kandidaten (Andreas Müller, Karl-Heinz Riedle und eben Poschner) geführt hat.

Dementsprechend war es dann also nicht mehr so richtig überraschend, als der VfB auf der heutigen Pressekonferenz eben jenen Fredi Bobic als neuen Sportdirektor des Vereins verkündete.

Der erste Gedanke, der sich mir aufdrängte war, dass wir uns nun nicht mehr so wirklich über das Schalker Verhalten beschweren können – schließlich haben wir ebenfalls einem Verein seinen Manager trotz laufenden Vertrages weggeschnappt. Die wohl existierende Klausel, dass Chernomorets Burgas Bobic bei Angeboten von deutschen Bundesligisten gehen lassen wird, ist dabei dann eben letztlich nur ein formaler Unterschied, der dem ganzen höchstens etwas weniger Geschmäckle verleiht.

Aber gut, so ist nun mal das Geschäft und der Große frisst nun mal den Kleinen… Oder so ähnlich…

In der Berichterstattung der Journaille, aber auch in den Diskussionen vieler VfB-Fans konzentriert sich derzeit nun einiges auf den wohl großen Unterschied zwischen Bobic und seinem Vorgänger Heldt, nämlich der, dass für Bobic der VfB immer eine „Herzensangelegenheit“ war, während Horst Heldt nie richtig im Verein als „einer von uns“ akzeptiert worden ist und seinerseits für ihn der VfB aber eben auch nie *die* Bedeutung gehabt hätte. Exemplarisch sei dafür dieser Artikel der Süddeutschen genannt.

Mich befällt bei solchen Artikeln und auch entsprechenden Kommentaren von VfB-Fans ehrlich gesagt ein bisserl Skepsis, denn ich hoffe nicht, dass die Vereinsverbundenheit nicht auch für die VfB-Oberen das ausschlaggebende Argument für eine Berufung Bobics als Sportdirektor gewesen ist. Denn das wäre mir dann doch etwas wenig.

Immerhin, etwas mehr Erfahrung vorweisen kann er zum Amtsantritt auf jeden Fall schon mal als sein Vorgänger zum vergleichbaren Zeitpunkt, der ja frisch von der Ersatzbank in die Verwaltung wechselte.
Eine abgeschlossene Ausbildung als Einzelhandelskaufmann, diverse Praktika und Hospitanzen im Vereinsfußball und im Medienbereich liegen hinter ihm, sowie das oben schon angesprochene Engangement bei Chernomorets Burgas in Bulgarien, wo man hoffenheimesk mit enorm viel Geldeinsatz einen Profifußballclub mit internationel Ambitionen aus der grünen Wiese stampfte. Dazu betreibt er -zumindest namentlich- noch eine Sportsbar, sowie gemeinsam mit seinem Berater ein Sportartikelgeschäft im Stuttgarter Raum.

Die große Frage, die sich für mich stellt, ist die Frage, wie das Netzwerk des Fredi Bobic aussieht. Schließlich ist das für mich die Kernkompetenz für einen Sportdirektor, der bei Spielertransfers nicht nur involviert sondern auch aktiv sein soll. Mangelndes kaufmännisches Knowhow kann man sich sicherlich immer noch sehr schnell mit etwas gesundem Menschenverstand aneignen (glaubt mir, ich habe BWL studiert) und auch eine halbwegs smarte Präsenz vor der Kamera kann man schnell erlernen (wobei das beim nun Ex-Ex-DSF-Spieltagsanalytiker ja ohnehin kein Problem ist). Aber die Entwicklung eines internationalen Netzwerks von relevanten Kontakten ist eben etwas, was man nicht mal eben so herzaubern kann. Und da bin ich mir eben nicht sicher, ob Fredi Bobic trotz einer Karriere in mehreren Ländern ein relevantes Kontaktnetzwerk aufbauen konnte, mit den Stationen Stuttgart, Dortmund, Hannover und Berlin in Deutschland, sowie Bolton und Riejeka (plus Burgas jetzt) international.

Um es kurz zu machen: Ein gewisses Maß an Skepsis begleitet meinerseits diese Personalie und die werde ich wohl auch erst einmal nicht so schnell los werden. Aber ich werde Bobic selbstverständlich eine Chance geben und nur das Beste wünschen. Chancen sich zu profilieren wird er in naher Zukunft ja zur Genüge bekommen, schließlich stehen mit der Personalie Khedira sowie den möglichen Zugängen von Degen, Ayew und Traoré sowie erstmals auch ernsthafter von Dszudzsak (Eindhoven) jede Menge wichtiger Entscheidungen an, die eine gewisse Zeitsensitivität besitzen.

Immerhin beruhigt es mich sehr zu wissen, dass nach wie vor mit Jochen Schneider ein Mann gleichberechtigt an Bobic‘ Seite stehen wird, der nicht nur mittelerweile ein großes Maß an Erfahrungen als Manager sammeln konnte, sondern auch ein erfreuliches Symbol der Kontinuität in Reihen der Vereinsführung darstellt. Er wird sich da sicherlich auch um die Aus- und Weiterbildung von Bobic kümmern – so wie er es vermutlich schon bei Heldt getan hat…

Achja, damit wir das Buzzword auch noch abhaken können, ohne den momentan kein Artikel über diese Personalie auskommt: Magisches Dreieck. So.