Es erinnert an den I. Weltkrieg. Der französische General Foch steht in der Marneschlacht am 9. September 1914, überrollt von den deutschen Truppen, immens unter Druck und schickt folgendes Telegramm an sein Hauptquartier:
„Meine rechte Flanke steht unter Druck, das Zentrum meiner Armee gibt nach. Unmöglich mich zu bewegen. Exzellente Situation. Ich greife an.“
An ähnliches muss man in Stuttgart denken: Die Abwehr ein Torso, der Sturm ein laues Lüftchen, die Leader untergetaucht, die Fehleinkäufe stapeln sich auf der Bank, Dutt wie Stevens üben sich in Durchhalteparolen, aber in der Presse dreht langsam der Wind (Süddeutschekommentar vom Montag, Vertikalpass, Stuttgarter Zeitung). Warum?
Es erinnert an letztes Jahr, die anderen Mannschaften da unten im Keller sind genauso schlecht, es reichen wohl dieses Jahr nur 29 Punkte, um zu überleben. Und die Mannschaft will ja, kann nur nicht. Ein neuer Trainer wäre gleich ein Verschleiß, also, warum nicht weitermachen? Wo steckt eigentlich Präsident Wahler?
Wir gewinnen gegen Frankfurt! Und mittlerweile gewöhne ich mich an den Gedanken Zwote Liga…
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