Archiv | November, 2009

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

29 Nov

Deswegen freue ich mich heute einfach mal wie wahnsinnig darüber, dass Stefan Kießling drei Tore geschossen hat und damit erheblich dazu beigetragen haben dürfte, dass sich meine Mannschaft in der Pro-Variante des kicker Managerspiels weiter von den restlichen dreizehn Teams in unserer Liga absetzen wird.

Da zudem Kuba ein Tor, sowie Subotic einen Scorerpunkt erhalten und die Konkurrenz überwiegend durchschnittlich gepunktet haben dürfte, sollte es reichen, um den ohnehin schon 32 Punkte starken Vorsprung weiter auszubauen.

Vom Spiel selbst habe ich nix gesehen, sondern nur per Videotext verfolgt, ob Leverkusen mehr Tore schießt oder der VfB mehr gelbe Karten bekommt (Klarer Sieg an den VfB!).

War wohl besser so.

Wendepunkt?

25 Nov

Ganz klar, im Fußball sind Tore das Salz in der Suppe.

Am 26. September erzielte der VfB Stuttgart derer drei und gewann das Spiel in Frankfurt.
Gestern, am 24. November, erzielte der VfB zwei Tore in Glasgow und gewann das Spiel.

Zwischen diesen beiden Siegen lagen zwei Monate mit insgesamt 10 Pflichtspieleinsätzen, in denen der VfB es jeweils nicht schaffte mehr als ein mickriges Törchen zu erzielen (4x sogar nicht mal das) und nahezu logischerweise auch keinen einzigen Sieg.

Was lernen wir daraus? Vermutlich dies: Schießt Du Tore, gewinnst Du Spiele.

So einfach ist Fußball. Wahrscheinlich.

Das Spiel in Glasgow lief dabei lustigerweise wieder mal so ab, wie es viele Spiele in der letzten Zeit. Stuttgart legt stark los, dominiert die erste halbe Stunde, baut dann etwas ab, lässt dem Gegner mehr Raum für gefährliche Chancen. Nur eben mit dem Unterschied, dass diesmal in Minute 16 die Flanke von Hleb zwar wieder mal vom Stürmer (Pogrebnyak) verstolpert wird, aber diesmal Sebastian RudyRudyRudyRudy dahinter steht und das Ding reinmacht. RudyRudyRudyRudy war es dann auch noch mal nach einer knappen Stunde, der die perfekte Flanke auf Kuzmanovic reinbrachte, der dann zum Endstand einköpfte und damit nun 3 der letzten vier Pflichtspieltore von uns erzielt hat – typischer Horst Heldt-Fehleinkauf halt.

Was bedeutet der Sieg nun? In erster Linie natürlich die Sicherheit, dass wir auch im Februar noch im internationalen Geschäft sein werden, da durch den Sieg der dritte Platz in der CL-Gruppe sicher ist. Ob es aber „nur“ Europa League oder doch weiterhin Champions League sein wird, das wird sich in zwei Wochen entscheiden, wenn es im finalen Gruppenspiel gegen Urziceni geht. Die haben leider ganz überraschend durch ein unfassbares Eigentor von Sevilla gewonnen (Wettbetrug anyone? just kidding…) – was allerdings nur ändert, dass ein Unentschieden eben diesmal nicht ausreicht, sondern gewonnen werden muss. Was andererseits halt aus psychologischer Sicht vielleicht nicht unbedingt schlechter ist. Wobei natürlich die Aufgabe gegen aller Voraussicht nach sehr tief stehende Rumänen nicht gerade so richtig leicht werden dürfte, denn da sind wir wieder beim Thema: Tore müssen her!

Der Sieg von gestern ist hoffentlich auch eine Art Initialzündung, die im Team für etwas positive Belebung sorgt. Schade ist natürlich, dass ausgerechnet Kuzmanovic aufgrund einer, laut kicker unberechtigten, Gelb-Roten im Duell mit Leverkusen fehlt, aber das ist dann natürlich auch die Chance für unseren eigentlichen Kapitän Hitzlsperger -heute nicht in der Startelf- zu zeigen, dass er nach wie vor wichtig fürs Team ist und seinen Platz verdient hat. Denn insgesamt hat die Mannschaft selbst mit dem von mir nicht präferierten Ein-Spitzen-System sehr gut funktionieret.

Lehmann steht ja sportlich sowieso ausserhalb jeglicher Diskussion und auch die Abwehr insgesamt scheint sich mittlerweile doch sehr gefangen zu haben – halbwegs egal in welcher Besetzung. Denn bei all der Kritik über die miese Chancenverwertung vorne, steht die Mannschaft defensiv in der Regel ziemlich gut und hat in den letzten sieben Begegnungen nie mehr als einen Gegentreffer kassiert.
Im Mittelfeld sollte sich nun Sebastian Rudy endgültig ins Team gespielt haben und damit vielleicht das Vakuum füllen, dass die seit zwei Jahren fehlende Form von Hilbert hinterlassen hat. Fehlende Form war auch lange ein Problem von Hleb in dieser Saison, der aber heute und auch am Samstag etwas ansteigende Tendenz hat erkennen lassen.

Eine positive Erscheinung war zudem Cacau, dem es scheinbar gut tat, etwas zurückgezogen zu spielen und so mehr Raum zu haben, so dass über ihn eine Vielzahl von Angriffen lief. Lediglich Pogrebnyak trübte das Gesamtbild leider etwas – wieder mal stets bemüht, aber wieder mal glücklos, wie Gomez im Nationalmannschaftstrikot…

Ich bin gespannt wie es weiter geht mit unser aller Lieblingstruppe.

Bundesliga 09/10, ST13: Hertha BSC.

23 Nov

Herzlich Willkommen zum Telekolleg Bundesliga!

In der heutigen Ausgabe: A wie Abstiegskampf.

Sind wir direkt zu Beginn mal ganz ehrlich: In dieser Saison wird der VfB bis auf Weiteres nichts mit dem Kampf um irgendwelche internationalen Plätze zu tun haben, sondern es wird erst einmal einzig und allein darum gehen, den Verbleib in der Liga zu sichern. Wenn man es im heimischen Stadion nicht mal schafft gegen den harmlosen Tabellenletzten zu gewinnen, dann kann es erst einmal keine anderen Ambitionen geben.

Ich bin weit davon entfernt, den sportlichen Untergang zu befürchten, denn auch an diesem Spieltag hat nicht viel gefehlt, um den Platz als Sieger zu verlassen. Nur häufen sich in dieser Saison eben genau diese Spiele, bei denen „nicht viel gefehlt hat“ in einem doch mittlerweile etwas beängstigendem Ausmaße, so dass sich allmählich bei mir, der ich eigentlich eher Optimist bin, auch ein Umdenken einstellt. So war es denn an diesem Wochenende tatsächlich soweit, dass ich mich zum ersten Mal nicht mehr über die Niederlagen von Ham- und Wolfsburg gefreut, sondern über die Siege von Bochum und Nürnberg geärgert habe – schließlich ist das die momentan direkte Konkurrenz und gerade der …ähem… umstrittene Sieg der Franken hat nun tatsächlich dazu geführt, dass wir auf den Relegationsplatz abgerutscht sind.

Und nächste Woche könnte der ganze Schlamassel noch größer werden, da wir nicht nur ohne unseren jetzigen Torschützen Kuzmanovic, der insgesamt eine gute Leistung gezeigt hat, aufgrund einer nicht unbedingt nötigen Gelb-Roten Karte beim Tabellenführer in Leverkusen antreten müssen, sondern bei unserer direkten Konkurrenz auch auf jeden Fall gepunktet wird – schließlich duelliert sich am selben Spieltag mit Bochum und Köln, Hertha und Frankfurt sowie Nürnberg und Freiburg  nahezu die komplette restliche untere Tabellenhälfte gegenseitig.

Nunja, et is wie et is, wie der Kölner sagt, von daher muss man das für nächste Woche wohl so schlucken und hoffen, dass es irgendwie halbwegs gut ausgeht (sprich: tendentiell überall nur Unentschieden). Denn einen Sieg gegen Leverkusen halte ich derzeit nicht für sonderlich realistisch – wenn überhaupt dann nur unser derzeitiges Standardergebnis, ein Unentschieden. Das reicht dann zwar weiterhin nicht für große Sprünge oder gar einen Befreiungsschlag, aber würde zumindest weiter die Wogen im Stuttgarter Umfeld weiterhin etwas flacher halten. Wichtig ist dann, dass in der Woche drauf, mit Bochum ein direkter Konkurrent zwingend geschlagen werden muss, um wieder etwas mehr Luft da unten bekommen zu können.

Blöderweise ist das exakt das Gleiche was ich vor zwei Spieltagen schon mal gesagt bzw. geschrieben habe: Erstmal das Spiel gegen die Bayern halbwegs gut überstehen und dann die Berliner putzen.

Das hat nur eben leider nicht so richtig funktioniert, da ein weiteres Mal die Mannschaft nur 25 Minuten zu Beginn und dann gegen Spielende die Spielstärke gezeigt hat, zu der sie eigentlich in der Lage sein müsste. Und natürlich weil es ein weiteres Mal ein riesengroßes Manko beim Ausführen von Standardsituationen  gibt, insbesondere bei Eckbällen wird kaum Gefahr heraufbeschworen. Und natürlich weil sie ein weiteres Mal nicht geschafft hat, eine halbwegs stattliche Anzahl von mindestens passablen bis durchaus hochkarätigen Torchancen zu verwerten. Dies gelang dann zwar immerhin Kuzmanovic kurz vor Schluss, aber man muss auch ganz klar sagen, dass ein Tor gegen diese Herthaner einfach viel zu wenig ist. Und solange die Abschlussquote sich da vorne nicht entscheidend verbessert, wird es auch keine Verbesserung in tabellarischer Hinsicht geben. Nur ist die Frage dann eben wiederum, wer überhaupt für Verbesserung sorgen soll?

Cacau, Schieber, Pogrebnyak und auch Marica haben am Samstag alle keinen schlechten Job gemacht, sondern sich sehr aktiv gezeigt und viel gearbeitet – aber niemand macht eben den Eindruck, das Tor erzwingen zu wollen. Dementsprechend bezeichnend war es dann, dass ein Mittelfeldspieler den Treffer gemacht hat.

Die Preisfrage lautet natürlich: Was kann der VfB besser machen?

Ich weiß es leider nicht. Klar, Standardsituationen könnten mal etwas mehr trainiert werden, vor allem eine etwas bessere Ausführung von Eckstößen wäre schon sehr wünschenswert. Grundsätzlich würde ich mir auch nach wie vor wünschen, dass man mal mit dem Duo Cacau und Schieber beginnen würde – ob das allerdings die alleinseligmachende Lösung ist, wage ich dann auch wieder zu bezweifeln. Dass Elson beispielsweise nicht der von vielen Fans erhoffte Heilsbringer ist, hat man, wie heinzkamke ganz richtig herausstellt, am Samstag auch wieder mal gesehen. Er hat scheinbar sein Kontingent von ca. 3 guten Spielen pro Saison wohl schon erschöpft…

Ganz positiv hervorheben muss ich an dieser Stelle aber auch noch einen weiteren Spieler: Artur Boka hat am Samstag mal wieder gezeigt, dass er ein sehr starker Spieler sein kann. Ist er, wie nun gegen Hertha, defensiv nicht wirklich gefordert und bekommt den Platz nach vorne, dann ist er schon eine echte Waffe. Hoffen wir mal, dass er die Form von Samstag und auch schon aus einigen vorangegangenen Spielen weiter halten kann.

Und damit weiß ich dann auch schon wieder nicht mehr, was ich mir noch weiter aus den Fingern saugen soll. Es ist ja eh jede Woche derselbe Quark. So aus rein bloggertechnischer Sicht würde ich mir ja schon manchmal wünschen, die Stuttgarter würden wenigstens richtig Scheisse spielen – dann könnte ich mich wenigstens richtig auskotzen. Aber nicht mal das kriegen sie hin…

Naja, orgen abend gehts dann erstmal wieder in die Champions League nach Glasgow zum Duell mit den Rangers.

Durch die Punktestände wäre zwar selbst eine Niederlage nicht allzu dramatisch (sofern zumindest Unirea nicht überraschenderweise Sevilla schlägt, weil die es schleifen lassen), allerdings wäre alleine schon fürs Ego ein Sieg enorm wichtig – und man würde sich damit gleichzeitig auch zumindest das internationale Überwintern schon mal sichern.

Seriously?

13 Nov

In den letzten vier Tagen gab es auf diesen Blog über 30 fast 50 Zugriffe, die sich allesamt auf die Gehaltsabrechnung von Yildiray Bastürk bezogen. Das empfinde ich doch als relativ viel. Gibt es da ernsthaft ein so großes Interesse? Ich bin doch etwas erstaunt, dass es so viele Leute gibt, die diesen Begriff googlen.

Klar,  natürlich ist die Überbezahlung eines Spielers, der kaum mal einen Einsatz für den VfB absolviert, ein sensibles Thema für alle VfB-Fans. Aber nur weil er jetzt mal 10 Minuten wieder gespielt hat, besteht an diesem spezifischen Thema plötzlich wieder so ein großes Interesse?

Nuja, man muss auch nicht alles verstehen.

Bundesliga 09/10, ST12: Borussia Mönchengladbach.

9 Nov

Tja, eigentlich wollte ich mich heute einfach mal kurzfassen mit meinem Text und als Aufhänger die Ruhe, das Schweigen auf Seiten der bloggenden VfB-Fans nehmen. Da es kein Heimspiel war, gibt es weder von Alexis (my life….) noch von Dusan im Fanpod (okay, bei ihm mit Abstrichen vom Spielort abhängig) eine Äusserung. Bei den Ballzauberern hat die Taktung der Beiträge leider stark nachgelassen, beim VfB Stuttgart Fanblog gibt es seit weit über einem Monat nichts mehr zu lesen, beim VfB Stuttgart Blog hat die Motivation scheinbar schon nach dem zweiten Spieltag wieder aufgehört. Das Schweigen im virtuellen Wäldle wollte ich dann schön als Spiegel meiner eigenen aktuellen Ratlosigkeit in Bezug auf den VfB verwenden.

Und dann kommt da einfach der heinzkamke daher und bloggt, aus dem gleichen „Schuldgefühl“ gegenüber seinen Lesern wie ich, ein bisschen sinnfrei durch die Gegend und macht mir dadurch meinen Aufhänger teilweise kaputt.

Aber gut, er hat nicht mal das Spiel gesehen, während ich zumindest die Nachmittagskonferenz am Samstag mitverfolgt habe. Allein, so richtig viel hilft mir das jetzt analysetechnisch auch nicht weiter, denn ehrlich gesagt bin ich ein wenig ratlos. Klar, die Unentschieden gegen Bayern und speziell gegen Sevilla mit der starken zweiten Hälfte hatten mir schon etwas Zuversicht gegeben und meine ohnehin diffuse Hoffnung auf einen baldigen Umschwung etwas genährt.

Kaum richtet man aber den Kopf auf, setzt es direkt einen fiesen Schlag in den Nacken, in Form eines ernüchternden, kühlen, schlappen 0:0 beim Abstiegskonkurrenten Mönchengladbach, so dass man wieder da steht wie doof und keine Ahnung hat, was man von dieser Truppe und seinen Machern halten soll.

Vorletzte Woche, im Zuge der großen Diskussionen um eine Weiterbeschäftigung Babbels, wurde mehrfach (u.a. von dogfood und auch im ansonsten unsäglichen DSF BayernDoppelpass) ein Vergleich zum HSV vor zwei Jahren mit der letzten Halbserie unter Trainer Thomas Doll gezogen. Auch wenn ich diesem nicht ganz zustimmen mag, da Babbel nicht wie ein Dampfplauderer à la Doll wirkt und dementsprechend nicht unbedingt die Gefahr läuft, durch wöchentliche Ausbrüche zu einer Karikatur seiner selbst und damit unglaubwürdig vor den Spielern zu werden, so gibt es mit Sicherheit ein paar Parallelen, die nicht unbedingt bestreiten kann. Schließlich hält auch hier ein Verein an einem beim Publikum beliebten Trainer trotz Krise weiter fest. Zudem verkennt man bei beiden, eigentlich ambitionierten Vereinen wohl die Gefahr, dass man tatsächlich in einen Abstiegsstrudel geraten könnte (denn, zugegeben, das ist für mich selbst auch immer noch keine Option, die ich so richtig ernst nehme). Immerhin, auf den letzten Tabellenplatz werden wir nicht abrutschen – gibt ja schließlich noch die Hertha…

Hinzu kommt mittlerweile allerdings noch ein weiterer Faktor, denn ähnlich wie bei den Hamburgern damals fallen nun auch bei uns nach und nach mehr Stammspieler verletzt aus. Zumindest in dieser Hinsicht kommt die Länderspielpause wohl ganz gelegen, da so zumindest die Chancen steigen, dass wenigstens Cacau beim nächsten Spiel (übrigens gegen besagte Hertha) wieder einsatzbereit ist.

Denn ganz klar, im Sturm drückt derzeit der Schuh. In den letzten 9 Pflichtspielen, die allesamt sieglos endeten, wurden gerade einmal jämmerliche 4 Törchen erzielt, was natürlich alles andere als eine Bilanz ist, die Anlass für höhere Träume geben kann. Auch im Spiel gegen die Borussen vom Niederrhein war dieses Problem wieder mehr als offensichtlich. Traut man der Statistik von bundesliga.de, dann wurden im Laufe der Begegnung vom VfB insgesamt 19 Torschüsse abgegeben, lediglich ein einziger fand den Weg auf das Tor – ein weiterer Versuch ging an den Pfosten. Alle anderen Bestrebungen verpufften wirkungslos und gingen rechts, links oder oben vorbei, so dass Bailly herzlich wenig echte Arbeit zu erledigen hatte (ganz im Gegensatz zum Polarisator Lehmann auf der Gegenseite, der sich mit einer exzellenten Leistung selbst zum 40. Geburtstag beschenkte und damit zumindest den einen Punkt sicherte).

Schaut man weiter auf die bundesliga.de-Statistiken dann fällt noch ein weiterer Aspekt auf, der vielleicht einen Anhaltspunkt liefert, warum es im VfB-Offensivspiel weiterhin krankt: 97 Spielzüge (und damit rund 40%) der Schwaben gingen durch die Mitte – und das ist traditionell eher keine so gute Idee. Schließlich sind, zumindest vom Gefühl her, Aktionen über die Aussen doch etwas erfolgversprechender. Die Frage ist halt, woher die Impulse über Aussen momentan kommen sollen. Bis auf den, von mir sonst oft gescholtenen, Boka passiert dort leider herzlich wenig, genauso wie ganz generell einfach keine klare Struktur ins Offensivspiel des VfB gelangt ist bisher. Ich muss auch zugeben, dass ich kein großer Freund des Tannenbaums bin, der zuletzt strategiemäßig vom Trainerteam präferiert wurde. Ich würde mir doch wünschen, dass man in zwei Wochen, gerade gegen die jämmerlichen Berliner wieder zu einem System mit zwei Spitzen zurückkehrt, bevorzugt mit einem Duo Cacau und Schieber, der wieder mal eine engagierte Leistung gezeigt hat.

Ob das wirklich der beste Weg ist? Keine Ahnung, was weiß ich schon? Rein gefühlsmäßig, denke ich aber, dass wir bei der aktuellen Torflaute nicht mit nur einer Spitze spielen sollten.

Letzten Endes aber auch wieder völlig wurscht. Wichtig ist, dass wir mal wieder mehr als ein Tor schießen und ich nicht dauernd Dinge sagen muss, wie:
„Immerhin verlieren wir solche Spiele wie jetzt gegen Gladbach nicht, sondern holen zumindest einen Punkt.“

Aber gut, das ist halt dann leider auch das Positivste momentan. Dass wir eben im Gegensatz zum Saisonauftakt die schwachen Spiele nicht durch Unachtsamkeiten in der Defensive, die zu unnötigen Gegentoren führen, verlieren, sondern zumindest einen Punkt holen.

Ach, ihr seht schon, ich dreh mich hier im Kreise und komme doch zu keinem guten Ergebnis.

Daher folge ich einfach mal dem Kollegen Kamke und ende ebenfalls mit einem kleinen Video, allerdings einem Song – der so etwas ist, wie mein Lebensmotto und auch zur aktuellen Situation mehr als perfekt passt.
Wie der Kölner sagt: Et hätt noch immer jot jejange…
Oder wie Tom Petty sagt:

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