Es war alles angerichtet, in Würzburg, der Stadt, in der ich einst wohnte, mit alten Freunden zum Spiel, um ein letztes Mal den VfB 2016 zu sehen. Das Heidenheimheimspiel längst verziehen, was sollte wohl schiefgehen gegen Würzburg, die „Kloppertruppe“;)

Wobei ich schon ein wenig leise Zweifel hegte, was das werden sollte, da eine spielstarke und kompakte Mannschaft auf das Wolfs Rudel wartete.
Und im Stadtion, Fünftklass-Niveau, die Würste werden von Hollerbach senior geliefert (wirklich!), die Toiletten sind Bauwagenhäuschen, aber trotzdem Charme, die Hin- und Rückfahrt top organisiert, wir standen halt im Würzburgblock, da andere Karten nicht mehr kriegbar waren. Nach fünf Minuten Geplärr von den Einheizern waren die heiser und begannen ab Minute 7 mit den Beleidiungen gegen die drögen Franken, kein Wunder, ein Würzburger fährt ja auch einfach nicht so aus der Haut.. (Großes Gesang in der 2. Halbzeit: „Wir sind aus Würzburg, nicht aus Italien, wir sind die Jungs mit den großen Genitalien, ole ole“)
Aber zu feiern hatten die trotzdem und das wurmt mich so. Da fand ja nichts statt, mann, war ich angefressen, habe bis zum Zug nach Hause kaum noch ein Wort gesprochen, wollte in der Halbzeit ein Frustbier trinken, essig, es gab nur Glühwein und Würzburger Hofbräu alkoholfrei, also bitte.
Am Bahnhof noch eine Stunde warten, grrrrrr.. Und es waren soviele VfB-Fans angereist, aus dem TBB-Kreis, vom Untermain, aus der Rhön, die wollten alle einmal den VfB siegen sehen, ja, tschööö mit ö—
0:5 gegen Dresden, 0:3 gegen Würzburg, das ist schon bitter, gegen die Aufsteiger unterzugehen..
Hier der Freistoß der Würzburger bei einem 2:0-Vorsprung:

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