Fassen wir zusammen:
2 Spiele, 0 Punkte, Torwartfehler, anfällige Defensive, individuelle Fehler, zuviele Chancen vorne, nur eine erste Garnitur, die glänzen kann, kaum was von der Bank. Also alles wie gehabt, siehe in den Annalen der Spielzeiten 2013/14 und 2014/2015.
Aber schauen wir noch einmal genauer hin, indem wir das Altbekannte beiseitelegen.
Ein williges Personal, das mitzieht, das die laufintensive neue und frische Spielanlage komplett mitträgt. Eine wirklich neue Qualität auf dem Platz, eine Offensive, die es „auf Platz fünf schaffen könnte“ (Süddeutsche, 12.08.2015) und eine Defensive, die links hinten endlich gestopft ist und in der Lordhlousek anscheinden seinen Platz gefunden hat. Und es fehlen ja noch Langerak und Die.
Aber, und dies fällt auf, es hapert noch an der Luft und der Abstimmung zwischen Defensive und Offensive, es erinnert wirklich vieles an Leverkusen unter der Anfangszeit von Roger „Was-ist-das-denn-für-eine-Frisur“ Schmidt. Das kostet zu Beginn Punkte, aber es zeichnet doch wirklich die Kurve nach oben.
Und mir fällt noch etwas auf:
Der Trainer passt wie die Faust aufs Auge. Vom Dialektalen zum berühmten „authentischen“ Auftreten bis hin zu dem sehr gesunden Selbstbewusstsein (das man aber auch braucht) bis zur funktionierenden Zusammenarbeit mit dem Sportmanager, kurzum, es klappt. Mir wurde richtig Angst, als ich ihn am Samstag nach dem Spiel beim SKY-Interview gesehen habe, der Blick, als er Kleins 80-Sekunden-Fouls sah, das Brodelnde in ihm, ich möchte kein Profi sein, der Sonntag früh zum Auslaufen zum Trainingsgelände fahren muss..
Ich bin am Samstag im Stadion und wir holen den ersten Heimsieg. So isches.
2 Antworten zu “Er wird Zorniger”