Blick in die Glaskugel oder Zornigers Nachfolger?

10 Okt

„Bitte, einmal nur, bitte, einmal will ich schreiben wie die Redakteure der Stuttgarter Zeitung, bitte, immer neu die Diskussion anfachen, mit alten Namen konglieren, neue in den Ring werfen und schön die Trainerdiskussion am Köcheln halten.“

„Na gut, dann tu es, wenn du es nicht lassen kannst!“

„Auhja, los geht es:

Alexander Zorniger ist 48 geworden, Gratulation! Nur, wird dieses neue Lebensjahr sein glücklichstes? Leider spricht vieles dagegen, zuvörderst der VfB, Verein fehlender Burztaggeschenke (wollen ja schön schwäbisch bleibe, noi?). Trotz „3-Weltkriegsausbrüche ab Anpfiff“ (Zitat irgendeines verdienten VfBlers, von denen es ja viele gibt, warum spricht eigentlich nur Bobic und noch kein Buchwald oder der schöne Hansi?) und Permanentangriffsfußball mit unzufriedenem Offensivpersonal (Der Florian Klein ist doch wohl nur so glücklich bei der österreichischen Nationalmannschaft, weil Mannschaftskamerad Martin Harnik nicht immer mit so-einer-Flunsch rumläuft. Keiner redet hier von Didavi..) gelingen keine Punkte. Es ist wie bei Quizduell, zum Spaß in den Tests gewinnste immer, spielst du ein Turnier, biste mit wenig Punkten schnell Letzter und dann raus. Der berühmte Knoten, der platzen muss und ein Robin Dutt im Dauer-täglich-grüßt-das-Murmeltier-wir-bleiben-ruhig-Mantra sind die Konstanten der Saison. Aber wer stünde eigentlich als Nachfolger bereit, hätte der VfB an Weihnachten immer nur noch 4 Punkte (da fällt mir ein, was ist eigentlich mit unserem zweiten Aussie Mitch Langerak?):

  1. Kloppo ist ja schon weg (das wäre sicher eine großartige StZ-Ente geworden, aber nein, an der Anfield road waren sie schneller).
  2. Lucien Favre, taktisch-strategisch der Monsieur des deutschen Fussballs, macht sogar aus Georg Niedermeier einen antizipierenden, viererkettenverschiebenden, polyvalenten Abwehrspieler (würde ihn aufbauen wie Martin Stranzl, herrlich!) und frei. Würde als Dauerbruddler auch der schwäbischen Seele entsprechen, nur, leider leider, nicht immer leicht im Umgang mit seinem Personal, würde schnell  zu Zerwürfnissen führen und zu ständigen Reibereien.
  3. Huub Stevens. Keine weiteren Worte (da fällt mir ein, ich wollte doch noch ein Foto meiner Huub-Statue ins Netz stellen, kommt!), wobei die Kurve auch immer erst sehr (fast zu) spät kam, ist er aber der Erneuerer? Dreht das Rad wohl wieder zurück wie anno 1815 die Monarchen beim Wiener Kongress die Geschehnisse vor den Stand vom 14. Juli 1789, dem Tag der Französischen Revolution, also, eher status quo statt Zukunft.
  4. Markus Kauczinski, ja, ich weiß, mit Exporten vom KSC haben wir uns noch nie gut geschlagen (wobei Torhüter vom Club auch nicht erste Sahne waren), man denke nur an Winnie Schäfer und sein missglücktes Engagement, aber dieser Trainer ist frisch, erfolgreich und stellt eine gemäßigtere Variante dar als Zorniger, warum denn nicht? Ist aber erst ab Juli frei..

Soweit der Blick in die Glaskugel und um den Kollegen von der StZ ein paar neue Ideen zu liefern und um meine Gedanken zum BuLi-freien Wochenende einmal schweifen zu lassen. Bin auf eure Ideen gespannt!

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Eine Antwort zu “Blick in die Glaskugel oder Zornigers Nachfolger?”

  1. greifenklaue Oktober 10, 2015 um 9:21 pm #

    Noch darf man zorninger nicht aufgeben, aber wenn will ich Huub. Und dann bitte auch mal ab Anfang der Saison.

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